Bertlicher Straßenläufe

Guter Test mit schnelleren letzten 5 km-Splitt
Irgendwie hab ich dieses Jahr noch nicht in meinen Laufrhythmus gefunden. Waldlaufserie – naja! Training – naja! Futterei –ohja !! Alles passt bisher nicht so wie ich es mir eigentlich wünsche. Deshalb sollte Bertlich ein Motivationsschub für mich sein oder besser gesagt vielleicht ein Tritt vor dem Bug, mal so langsam in die Gänge zu kommen. Im letzten Jahr 1:04:39 Std., in diesem Jahr sollte es zumindest eine 1:05:xx werden.

 

Ideales Laufwetter beim Start um 10:10 Uhr. In Bertlich hofft man eigentlich meistens, wenn man auf sein Tempo läuft, das man vielleicht mal einen Pokal gewinnt. Letztes Jahr knapp 2. in meiner Altersklasse geworden, dieses Jahr war es vor dem Start schon entschieden, dass es wieder nicht für einen Pokal reichen würde. Hinter mir hörte ich ein „Hallo Roland“ von Stefan Losch von Tusem Essen. Er läuft in einer anderen Liga. Was für ihn ein Trainingstempo ist, ist für mich ein Lauf zum Umfallen. Egal ! Vielleicht klappt es irgendwann im Rentenalter mal mit einen Pokal ! Der Start klappte ganz gut: Eine runde um den Sportplatz, der durch das Tau- und Regenwetter gut aufgeweicht war, und raus auf dem Asphalt.

Das Teilnehmerfeld von 153 Startern hatte sich auseinander gezogen. Ich heftete mich an T. Jansen von SuS Schalke. Ob Waldlaufserie oder andere Wettkämpfe – mal ist sie vor mir, mal ich. In etwa kann man sich so danach richten. Ich blieb also zunächst hinter ihr und wusste somit, ich laufe das richtige Tempo. Zur Eisenbahnbrücke hoch setzte ich mich ein paar Meter vor mir, nachher am Abwärtslaufen war sie ein paar Schritte vor mir. Sehr gute Temperaturen, nicht viel Wind und die Sonne lachte ebenfalls über uns. Kilometer 5 bei 21:40 Min., so konnte es eigentlich weitergehen. Das Stück anschließend an der Baumschule ist nicht unbedingt mein Lieblingsstück, denn hier geht es zwar nur leicht hoch, aber dafür lang. Vor Hof Feuler setzte ich mich vor T. Jansen.

 

Vor mir erst in weiterer Entfernung jemand zu sehen, lief ich nun mein eigenes Tempo. Den Anstieg vorbei und Abwärts in Richtung Forellenteiche. In Richtung Backstube schlossen dann 3 weitere Läufer zu mir auf. Kilometer 10 nur in 22:08 Min.! Naja – um eine 1:05er Zeit zu laufen, wäre noch so Split sehr schlecht. Also ein wenig Tempo erhöhen. Die beiden Nebenleute dachten entweder ähnlich oder man trug sich gegenseitig. Jedenfalls gingen die letzten 3 Kilometer in 4:14 Min., 4:13 Min. und den letzten in 4:12 Min. richtig klasse. Mit 1:05:17 Std. ging es als 23. Ins Ziel, der letzte 5 km-Splitt in, für mich, guten 21:29 Min.! Das deutliche Tempoerhöhen zum Ende freut mich, zeigt das es so langsam aufwärts geht.

 

Und auch wenn Stefan heute nicht gestartet wäre, ich hätte heute 0 Chance gehabt einen Pokal zu gewinnen: 9. Platz in meiner Altersklasse – da waren aber heute viele deutlich schnellere am Start J

 

Kilometer

Splitt

KM 0 - 5

 21:40 Min.

KM 5 - 10

 22:08 Min.

KM 10 - 15

 21:29 Min.

 

178. Wettkampf Datum Distanz Zeit Gesamtplatz AK-Platz
  17.02.2013 15 km 1:05:17 Std. 23. von 153   9. Platz