Rund um den Lünsberg - Borken

 

Der Lünsberg mit seinen angrenzenden Wäldern liegt östlich von Borken in Richtung Reken. Wir starteten vom Sammelparkplatz an der Ramsdorfer Straße. Sehr schnell ging es in den dichten Nadelwald. Zunächst in Richtung der alten Kaserne, wo nun ein kleines Gewerbegebiet entstanden ist. Viele Wanderwege, Wege für Mountainbiker aber auch viele schmale Single-Trails, die gerade uns Läufer sehr viel Spaß machen. Teilweise geht es richtig gut Auf-und Ab. An vielen Stellen muss man vorsichtig sein, wegen Schotter oder Baumwurzeln, die auf diesen Wegen aus dem Boden schauen. Der Untergrund ist ständig wechselnd.

 

Neben dem Waldweg sind es auch sehr oft Sandwege, die viel von Reitern genutzt werden. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Wir näherten uns einer Panzerstraße, welche früher für das Militär genutzt wurden. Und wieder ein anderer Untergrund. Wer für den Hermannslauf o.ä. eine ideale Trainingsstrecke sucht, ist hier gut aufgehoben. Es ist an diesem Tag eine richtige Waschküchen-Luft und mit dem sehr vielen Vogelgezwitscher meint man, man ist in einen tropischen Regenwald. Nach vielen anstrengenden Single-Trails  wechseln wir die Straßenseite, vorbei an einen Angelteich geht es in Richtung Hövelsberg. Nach mehreren Sandpassagen, laufen wir vorbei an kleinen Hütten, wo uns der Borkener Läufer Stefan Beckmann anschließend erzählt, dass hier früher Schweine gehalten wurden. Beide Seiten haben ihren Reiz. Waren es zunächst die vielen schmalen Singles-Trails, so gefällt mir hier nun mehr das Landschaftliche noch besser.

 

An einem Weg hat jemand aus Holz und alten Materialen eine Puppe an einem Baum befestigt, die je nach Jahreszeit gekleidet wird. Jetzt hat sie ihr Sommerdress an. Hinter den Baum liegt eine Tüte, wo drin sich die Weihnachtssachen befinden.

 

Jetzt haben wir auch immer wieder ein paar knackige Rampen zu bewältigen. Die Strecke macht süchtig nach mehr. Man möchte immer mehr sehen was nach dem nächsten Hügel oder Abzweig kommt. Aber irgendwann müssen wir so langsam Kehrtwende machen und richten uns ein wenig an die vorbeilaufende Bundesstraße 67 um wieder zum Parkplatz zu finden. Trotzdem nehmen wir noch einige Single-Trails, Wiesen- oder Sandwege mit. Zum Schluss sind wir richtig k.o. und machen auf einem Reiterweg, der schwierig zu durchlaufen ist eine kleine Pause. 15,5 km stehen heute auf dem Tacho! Gerne wären wir noch mehr gelaufen, denn so manches wie z.B. das Hügelgräberfeld Ramsdorf oder den See am weißen Vennbach haben wir nichtmals gesehen. Nächstes Mal wird das nachgeholt.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    M (Dienstag, 16 Mai 2017 21:25)

    Wow, nicht zu viel versprochen, das sieht wirklich seeeehr klasse aus. Tolle Bilder! Tolle abwechslungsreiche Wege!