Heute ging es zu einem Lauf in die benachbarte Niederlande. Wegen der erwarteten hohen Temperaturen waren wir bereits um 7.00 Uhr vor Ort. Start war kurz vor Winterswijk. Nach Möglichkeit wollten wir entlang der „Schlinge“ laufen. Die Schlinge ist ein ca. 55 km langer Nebenfluss der Issel und entspringt auf deutscher Seite bei Gescher. Wie der Name schon sagt: Schlinge….Genauso schlängelt sich dieser kleine Fluss durch die Landschaft. Diese vielen Windungen und Kehren sind auf Grund des geringen Gefälles entstanden. Das sieht man auch schon daran wie langsam es fließt. Unser Startpunkt war der Sportplatz des FC Trias. Zunächst ging es über den Stemerdinkweg in Richtung einer Steingrube, wo wir annahmen, dort etwas besonderes zu sehen – da in einigen Infoblättern über Führungen und Wanderungen dort berichtet wurde. Naja – die Gegend war wunderschön zu laufen, aber an dieser Steingrube kamen wir nicht herein, da sie noch voll im Betrieb ist. Das einzige was wir sahen, waren etliche Nester von Eichenprozessionsspinnern in den Bäumen. Auch auf holländischer Seite ein großes Problem.
So machten wir uns auf den Rückweg und überquerten die Hauptstraße sodass wir direkt in das Naturschutzgebiet Buskerbos einstiegen. Ein kleiner nicht sehr langer Trailweg, aber sehr schön zu laufen. Gut, sagen wir mal so – wir sind ein wenig verwöhnt von der Länge unserer Trailwege. Das Gebiet Buskerbos geht entlang der Schlinge und nach ca. 2 Kilometern endet dieses am Strandbad von Winterswijk. Hinter diesem gehen weitere Trailwege bevor man eine alte Mühle mit Restaurant „De Gulle Smit“ erreicht. Hier kann man sicher in einer schönen Umgebung bei einem Glas Bier oder Wein verweilen. Für uns ging es jedoch noch ein Stück weiter. Wir fanden weitere kleine Trailwege, alle in der Nähe der Schlinge. Irgendwann waren die Temperaturen so gestiegen und wir hatten unser Kilometer-Soll fast erreicht. Auf dem Rückweg erreichten wir noch eine weitere Mühle – die Berenschots Mölle. Auch hier machten wir eine kleine Pause, bevor wir mit einen kleinen Umwegen wieder zum Ausgangspunkt liefen. 20 km sind es heute geworden. Sicherlich kann man diese Route deutlich verlängern, denn entlang der „Schlinge“ ist es einfach, wie man so schön sagt: Natur pur !