Nikolauslauf Dülmen

Wieder Schmuddel-Wetter
So richtig Lust verspürte man nicht in Dülmen zu starten. Diesmal war es nicht eine bestimmte Zeit, die man erreichen wollte - sondern vielmehr die schöne Atmosphäre, die hier herrscht. Viel Hektik in der Cafeteria und im Start- und Zielbereich, aber das bleibt nicht aus bei den vielen Teilnehmern. Der 2,5 km-Lauf wurde sogar "dreigeteilt". Doch die Dülmener haben alles prima in Griff. Dülmen kann man ein wenig mit Bertlich vergleichen, viele Helfer, gut organisiert und eine bombastische Kuchenecke. Das Wetter war wieder eine reine Katastrophe: 4,5 Grad ! Da man sich in den letzten Tagen kaum mit dem Wettkampf beschäftigte und erst spät die Tasche packte. Vergaß ich natürlich meine Sportjacke für vor und nach dem Lauf. Aber auch Handschuhe wäre bei den Temperaturen nicht verkehrt gewesen. Jedenfalls regnete ohne Ende. Da ich mich ja schlecht mit meiner Freizeitjacke einlaufen konnte und auch das Laufshirt nicht schon vorher durchnässt werden sollte, musste mein Strickpullover herhalten.

Wie gesagt, ein riesiges Kuchenbüffet, aber wenn die 10er-Läufer meistens im Ziel sind, haben alle anderen schon alles ratzeputz aufgefuttert. Deshalb reservierten wir uns ein paar Stücke und brachten sie zum Auto.. Die Einnahmen dieses Nikolaus-Laufes sind für einen guten Zweck. Der Gesamterlös wird zugunsten der Kinderkrebshilfe gespendet.


Einlaufen hieß für uns: Wir begleiteten die 5 km-Läufer auf ihrer letzten Runde. 
Nach dem Startschuss hielt ich mich an eine Läuferin, die bei vergangenen Wettkämpfen ähnliche Zeiten, wie ich lief. Diesmal war es jedoch ein Fehler, mich an sie zu halten. Der erste Kilometer war viel langsamer als sonst und bei einem Zehner, sind rund 20 Sekunden langsamer zu Beginn schon Welten. Irgendwie fehlte mir auch das Gefühl für die Geschwindigkeit. Jedenfalls hing ich schon mächtig hinterher.  Die Strecke in Dülmen ist angenehm zu laufen: 4 Runden a 2,5 Kilometer. Nachdem ich an besagter Läuferin vorbeizog, zog sich auch das Feld weit auseinander. Regen über Regen, genau wie im Mai hier an gleicher Stelle. Scheinbar haben die hier das Wetter so reserviert.  Schon nach 5 Kilometern war klar - die Zeit wird auf keinen Fall schneller als eine 42er. Über 21 Minuten brauchte ich für die ersten beiden Runden. Nach und nach überholte ich zwar noch mehrere vor mir, aber richtig beschleunigen war einfach nicht drin. So war zwar die 2. Hälfte nicht viel langsamer als die erste, aber so richtig doll war die Zeit auch nicht. Naja - eigentlich das erreicht,was ich mir vorgenommen habe. Mehr konnte ich nicht erwarten, nachdem ich letzten Samstag einen HM und Sonntag einen 15er gelaufen bin. :-)


Trotzdem - nach dem ich in diesem Jahr mich mehr auf die Marathondistanz konzentriert habe, geht es in 2010 wieder mehr auf die Kurzdistanz, was auch heißen wird: Viel mehr Intervalle, viel mehr Tempotraining. Ein bißchen schneller als die diesjährige 41 als Saisonbestzeit sollte es schon werden.

 

 

112. Wettkampf Datum Distanz Zeit Gesamtplatz AK-Platz
  06.12.2009 10 km 42:39 Min. 33. von 188