28. Intern. Volkslauf Hamminkeln

 

Nach dem Halbmarathon in der Vorwoche wird eine Topp-Zeit gar nicht drin sein. Ich sehe diesen Lauf eher als Spaßlauf wo ich nicht an die Grenzen gehen werde. Ich habe dieses Jahr alles erreicht was ich erreichen wollte, mehr ist erstmal nicht drin. Auch wenn beim Halbmarathon als Zwischenzeit eine 44:34 Min. zu Buche stand, ist ein Lauf um die 45 Minuten o.k.!  So schnell werde ich diesen Lauf nicht verdaut haben. Die Woche ist geprägt durch starke Rückenschmerzen. Aber diese habe ich ja eigentlich schon einige Wochen! Außer beim Laufen, nach ein bis zwei Kilometer sind die Schmerzen weggeblasen. Liegt es daran, das ich in den vergangenen Wochen das Training stark reduziert habe ? Im Juli bin ich 317 KM gelaufen, in diesem werde ich lediglich auf knapp über 200 kommen.
Für alle Voranmelder gibts ein T-Shirt.

 

Um die 400 Teilnehmer hieß es vom Veranstalter beim Zehner. Wenn man noch die Starter der anderen Läufe hinzuzieht - nicht schlecht für so eine kleine Veranstaltung. Aber die Organisatoren hatten alles im Griff. An der Autobahnausfahrt schon alles gut beschildert, keine Parkplatzprobleme, ein netter Ort und eine gute Strecke. Selbst der Wettergott hatte ein Einsehen und brachte den Regen erst nach den Siegerehrungen. Für alle Starter hieß es elektronische Startnummer. Nicht unbedingt mein Ding, aber man kann ja nicht von jeden Veranstalter den Championship erwarten.
Eine große tolle Kuchenecke (auch wenn die vielen Wespen nervten), Grillwürstchen (SUPER-lecker) und eine klasse Verpflegung im Ziel (Äpfel, Bananen, Malzbier, Eistee u.a.). Selbst der Moderator war Spitze und heizte die Läufer, die sich dem Ziel näherten noch mal kräftig ein.
Locker angehen lassen hieß mein Vorsatz für diesen Lauf. Beim Start rannte ich dies Mal nicht wie ein "Düsenjäger" auf und davon sondern ging es ruhiger an. Der 1. Kilometer war langsamer als meine letzten 6 (!!) Wettkämpfe über diese Distanz. Der 4. Kilometer war sogar über 30 Sekunden langsamer als ich mir vorgenommen habe. So sollte es auch nicht sein und ich zog das Tempo ein wenig an. Bei Kilometer 5 lag ich mit 21:34 Min. sehr gut für meine Vorgabe "um die 44 bis 45 Minuten". Ich konnte zwar auf den darauf folgenden Kilometern weiter einen Schnitt um die 4:30 Min. halten, aber so langsam merkte ich das die Anstrengungen meiner Halbmarathon-Bestzeit von der Vorwoche noch nicht ganz verdaut waren. So erreichte ich mit 44:12 Min. meine zweitschnellste Zeit über diese Distanz. Mehr war zur Zeit nicht drin und dafür das ich ihn ruhiger anging, eigentlich ganz ordentlich. Für nächstes Jahr werden wir uns diesem Termin wieder frei halten (26.08.07), denn es war eine tolle Atmosphäre in Hamminkeln, alles perfekt organisiert. Nichts zu bemängeln oder kritisieren. Es hat Spaß gemacht (....war ja auch ein Spaßlauf)

47. Wettkampf Datum Distanz Zeit Geamtplatz AK-Platz
  27.08.2006 10 km 44:12 Min. 76. von 343  

Nur einen Tag nach dem Wettkampf absolvierte ich einen 17 Kilometer-Trainingslauf im angestrebten Marathon-Tempo. Keine Probleme beim Laufen, das tat richtig gut. Dies lag auch sicher an die Spritze des Doc. Ich fühlte mich gut wie schon seit Monaten nicht mehr! Zählt die als Doping ?? (grins, grins). Wahnsinn, ich glaube ich hätte das Tempo noch nach Belieben erhöhen können und konnte sogar nach 16 Kilometer noch richtig aufdrehen (der 16. KM war schneller als beim HM in Gladbeck). Der Doc meinte meine Schmerzen deuten auf eine Reizung bzw. Entzündung hin. Neben Tabletten gibts in den nächsten Tagen Spritzen. Ich bin einfach mal optimistisch und hoffe das es sich in nächster Zeit legt. Deswegen steige ich wieder in mein Marathon-Trainingsprogramm ein, aber nicht in den Maßen wie ich es zunächst vorhatte. Der Gladbecker Sparkassenlauf auf Halbmarathon-Distanz hat gezeigt, das wenn ich mich hervorragend vorbereite, einiges noch drin ist. Das harte Training hatte sich ausgezahlt. Trotzdem wird das Training für den Essen-Marathon nicht in den Umfang ablaufen. Auf "Teufel komm raus" muss nicht jede Zeit getoppt werden. Vielmehr ist es für mich wichtiger noch einmal in dem Bereich um die 3:30 Std. zu laufen. Im letzten Jahr machte jedem das warme Wetter in der 2. Runde zu schaffen. Dieses Jahr werde ich vorsichtiger angehen.
Sollten meine Rückenprobleme weiterhin bestehen kann ich noch immer absagen. Die 25 Euro Startgeld möchte ich auch nicht so einfach aus den Fenster schmeißen!
Auf Tempo stehen nunmehr nur noch der Essen-Marathon und der Bottroper Herbstwaldlauf auf dem Programm für 2006. Schon jetzt steht für mich fest, das ich im nächsten Jahr weniger Wettkämpfe bestreiten werde. Allein aus dem Grund, dass die Distanz 5 KM mich gar nicht mehr reizt und auch der Zehner nicht mehr so interessant ist.

 

 

Noch 6 Wochen bis zum Marathon !

Der lange Lauf über 35 Kilometer klappte sehr gut. Ich nahm mir vor die 2. Hälfte das Tempo zu erhöhen. Die ersten 20 Kilometer absolvierte ich in einen Schnitt von 5:31 Min. je KM, die weiteren 15 KM in einen Schnitt von glatt 5:00 Min.! Was gesamt einen Durchschnitt auf die 35 KM von 5:18 Min. ausmacht. Prima Lauf, bin aber auch ganz schön k.o. !!
Die darauf folgenden Trainingseinheiten waren längere Intervalle und Steigerungsläufe. Vor allen Dingen die Endbeschleunigung klappt so gut wie noch nie seit ich mit dem Laufen angefangen habe. Für die kommenden Einheiten habe ich mich entschlossen, trotz des Zehner-Wettkampf, das Training nicht zu drosseln. Der Marathon ist mir wichtiger! Das heißt ich werde den Lichterlauf nur als flotten Tempolauf ansehen